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Glenkinchie

Übersetzung: Tal der Quincys            
Region: Lowlands


Wo die Kühe glücklich sind.

Die Glenkinchie Destillerie liegt in einem hübschen kleinen Tal zwischen den Lammermuir Hills und den Seebädern des Firth of Forth, rund 25 Kilometer außerhalb Edinburghs. Auch heute noch ist diese Gegend mit ihren saftigen grünen Wiesen geprägt von Landwirtschaft und Viehzucht. In den 1950er und 60erJahren war der damalige Destillerie-Leiter bekannt für seine nebenbei betriebene Rinderzucht. Er fütterte die Tiere mit den Maischerückständen der Brennerei. Das muss ihnen gut bekommen sein: Die Rinder wurden mehrfach preisgekrönt...


Ein bisschen Geschichte

Die Brennerei wurde 1825 zunächst unter dem Namen Milton 1825 von den Brüdern George und John Rate gegründet und 1837 in Glenkinchie umbenannt. „Kinchie“ ist Lowland-Dialekt für „Quincy“, den Namen der Familie, der einst das Land gehörte, auf dem die Brennerei steht. 
1853 gingen die Rate-Brüder bankrott, die Destillerie wurde verkauft und zeitweilig zu einer Sägemühle umfunktioniert.
Erst ab 1881 wurde unter Leitung eines Konsortiums aus Edinburgh wieder Whisky produziert. 1890 übernahm die frisch gegründete Glenkinchie Distillery Company die Brennerei und renovierte sie umfassend über mehrere Jahre.
1914 erwarben Scottish Malt Distillers (SMD) Glenkinchie. Zwischen 1917 und 1920 blieb die Brennerei, wie so viele andere auch, geschlossen. 
Die Malting Floors (Mälzböden) wurden 1968 geschlossen und 1969 in ein Whisky Museum umgewandelt, in dem verschiedene interessante Exponate zu sehen sind. Unter anderem ein Modell der Brennerei, das 1924 für die Londoner Empire-Ausstellung gebaut worden war.
1987 ging die Brennerei an United Distillers & Vintners (UDV) und gehört damit heute zu Diageo. Glenkinchie repräsentiert in der Classic Malt Range die Lowlands und ist heute eine der letzten noch produzierenden Brennereien der Region.

 

Was habe ich da eigentlich im Glas?

Der Glenkinchie ist für einen Lowland Malt eher ungewöhnlich kraftvoll und verfügt über eine feine Würze. Typisch Lowland allerdings: die fruchtigen Noten, Zitrus und frisches Gras.

 

3 Gründe, Glenkinchie zu lieben

1)    Weil auch die Lowlands Highlights bieten.
2)    Weil selbst die als Viehfutter verwerteten Reste Preise gewinnen
3)    Weil es in den Lowlands sonst nicht mehr viel zu lieben gibt für Whiskyfreunde.

 

Der eine Dram für die einsame Insel

Die Distillers Edition, nachgereift im Amontillado-Fass, zeigt, wie komplex und weich ein Lowland Malt sein kann.

 

Zahlen & Fakten

Adresse: Pentcaitland, East Lothian EH34 5ET
Gegründet: 1825 von George und John Rate (ab 1837 als Glenkinchie)
Status:    aktiv        
Besitzer: Diageo
Kapazität: ca. 2.000.000 Liter
1 wash still (30.963 l)
1 spirit still (20.998 l)
Wasser: Lammermuir Hills
Visitor Centre:    Ja
Telefon: +44 (0)1875 / 342004
Website: www.malts.com

Übersetzung: Tal der Quincys             Region: Lowlands Wo die Kühe glücklich sind. Die Glenkinchie Destillerie liegt in einem hübschen kleinen Tal zwischen den Lammermuir Hills... mehr erfahren »
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Glenkinchie

Übersetzung: Tal der Quincys            
Region: Lowlands


Wo die Kühe glücklich sind.

Die Glenkinchie Destillerie liegt in einem hübschen kleinen Tal zwischen den Lammermuir Hills und den Seebädern des Firth of Forth, rund 25 Kilometer außerhalb Edinburghs. Auch heute noch ist diese Gegend mit ihren saftigen grünen Wiesen geprägt von Landwirtschaft und Viehzucht. In den 1950er und 60erJahren war der damalige Destillerie-Leiter bekannt für seine nebenbei betriebene Rinderzucht. Er fütterte die Tiere mit den Maischerückständen der Brennerei. Das muss ihnen gut bekommen sein: Die Rinder wurden mehrfach preisgekrönt...


Ein bisschen Geschichte

Die Brennerei wurde 1825 zunächst unter dem Namen Milton 1825 von den Brüdern George und John Rate gegründet und 1837 in Glenkinchie umbenannt. „Kinchie“ ist Lowland-Dialekt für „Quincy“, den Namen der Familie, der einst das Land gehörte, auf dem die Brennerei steht. 
1853 gingen die Rate-Brüder bankrott, die Destillerie wurde verkauft und zeitweilig zu einer Sägemühle umfunktioniert.
Erst ab 1881 wurde unter Leitung eines Konsortiums aus Edinburgh wieder Whisky produziert. 1890 übernahm die frisch gegründete Glenkinchie Distillery Company die Brennerei und renovierte sie umfassend über mehrere Jahre.
1914 erwarben Scottish Malt Distillers (SMD) Glenkinchie. Zwischen 1917 und 1920 blieb die Brennerei, wie so viele andere auch, geschlossen. 
Die Malting Floors (Mälzböden) wurden 1968 geschlossen und 1969 in ein Whisky Museum umgewandelt, in dem verschiedene interessante Exponate zu sehen sind. Unter anderem ein Modell der Brennerei, das 1924 für die Londoner Empire-Ausstellung gebaut worden war.
1987 ging die Brennerei an United Distillers & Vintners (UDV) und gehört damit heute zu Diageo. Glenkinchie repräsentiert in der Classic Malt Range die Lowlands und ist heute eine der letzten noch produzierenden Brennereien der Region.

 

Was habe ich da eigentlich im Glas?

Der Glenkinchie ist für einen Lowland Malt eher ungewöhnlich kraftvoll und verfügt über eine feine Würze. Typisch Lowland allerdings: die fruchtigen Noten, Zitrus und frisches Gras.

 

3 Gründe, Glenkinchie zu lieben

1)    Weil auch die Lowlands Highlights bieten.
2)    Weil selbst die als Viehfutter verwerteten Reste Preise gewinnen
3)    Weil es in den Lowlands sonst nicht mehr viel zu lieben gibt für Whiskyfreunde.

 

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