Mit Glenfarclas holst Du Dir einen wuchtigen, würzigen und Sherry getriebenen Whisky ins Glas. Seit Generationen in der Hand der Familie Grant ist Glenfarclas heute eine der letzten Destillerien in schottischer Hand. Du bekommst einen ehrlichen, ungefärbten Whisky - einen echten Oldschool Scotch!
Über Glenfiddich
Was macht Glenfiddich Whisky so besonders? Es gibt viele Gründe, sich mit Glenfiddich Whiskys näher zu beschäftigen. Sein weicher, fruchtiger Charakter ist einer davon. Viele Whiskyfreunde verdanken Glenfiddich den Einstieg in den Genuss von Single Malt Scotch Whisky. Durch sein schonendes Herstellungsverfahren und die Abfüllung mit niedrigen Volumenprozenten zählt Glenfiddich zu den mildesten Whiskys der Welt. Er bietet sich somit perfekt als Feierabend Dram oder als Beginner-Whisky an.
Ein weiterer Fakt, der für Glenfiddich spricht, ist seine generationsübergreifende Tradition und das historische Gewicht der Marke Glenfiddich. Ohne Glenfiddich gäbe es heute vielleicht nur wenige oder gar keine Single Malts in Deutschland zu kaufen. Denn bis in die 60er Jahre verschwanden die meisten Single Malts in Blended Scotch Whiskys. Den reinen Single Malt einer Destillerie zu vertreiben, galt bis dato als aussichtslos. Nachdem Glenfiddich den mutigen Schritt mit großem Erfolg gewagt hatte, folgten schnell weitere. Der Rest ist Geschichte. Als Pionier auf dem Gebiet der Single Malt Scotch Whiskys verdanken wir Glenfiddich die große Vielfalt, aus der wir Genießer heute wählen können.
Aufgrund seiner Beliebtheit und Bekanntheit ist Glenfiddich einer der weitverbreitetsten Single Malts der Welt. In jedem gut sortierten Supermarkt wirst Du mindestens den Glenfiddich 12 Jahre finden. Diese Tatsache mag für manche Whiskyfans als Grund dienen, den Speyside Whisky in die Kategorie Budget Whisky oder Massenware zu sortieren. Wir verstehen diese Gedanken. Im Herstellungsteil wirst Du jedoch feststellen, dass Glenfiddich ebenso wie die meisten anderen Single Malt Scotch Whiskys in Schottland entsteht. Erfolg ist kein Grund, sich zu schämen! Darüber hinaus überzeugt Glenfiddich im Kernsortiment mit einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis. Mehr als Grund genug, mal (wieder) Deine Nase in einen Glenfiddich zu halten.
Besonders wegen seiner allgegenwärtigen Präsenz mag es den ein oder anderen Whiskygenießer überraschen, dass Glenfiddich noch immer in Familienhand ist. Das Unternehmen William Grant & Sons wird noch heute von der Grant Familie geleitet. Glenfiddich ist somit eine der wenigen Scotch Whisky Destillerien, die noch immer in schottischer Hand sind. Die Grant Dynastie hat ohne Zweifel die schottische Whisky-Geschichte mit geprägt und ist mitverantwortlich für den internationalen Erfolg des Scotch Whiskys. Neben Glenfiddich zählen heute noch die Destillerien Balvenie, Kininvie und Ailsa Bay, sowie die Blended Scotch Marke Grants und die irische Blend Marke Tullamore Dew zum Unternehmen.
Was bedeutet der Name von Glenfiddich? Glenfiddich setzt sich wie viele schottische Brennereinamen aus den Worten Glen für Tal und dem Fluss Fiddich zusammen. Wörtlich übersetzt könnte man Glenfiddich auch Tal des Fiddichs oder Hirschtal nennen. Der Hirsch ist somit ein passendes Wappentier für den stolzen Speyside Whisky.
Funfact über Glenfiddich: Die Form der Brennblasen (Pot Stills) von Glenfiddich hat sich seit ihrer Gründung 1886 nicht verändert.
3 Gründe, Glenfiddich zu lieben
1) Weil man den ersten Kuss auch nie vergisst.
2) Weil wir dem Mut der Familie Grant viel zu verdanken haben.
3) Weil die Destillerie traditionsbewusst und noch in Familienbesitz ist.
Wie schmeckt Glenfiddich Whisky?
Glenfiddich Whiskys sind leicht, blumig und malzig-süß. Das verwendete Malz ist nicht getorft und somit sind Glenfiddich Whiskys in der Regel nicht rauchig. Durch die Fassreifung gelangen feine Eichennoten in den Whisky, der sich gut mit dem vielseitigen, fruchtigen Charakter der Brennerei verträgt. Tropische Früchte, cremiges Karamell und zarte Noten von Heu oder Sommerwiese sind typische Aromen in Glenfiddich Whiskys. Wenn Du nach einem milden Whisky suchst, bist Du bei Glenfiddich goldrichtig!
Wie wird Glenfiddich Single Malt hergestellt?
Der Glenfiddich Single Malt Whisky entsteht auf dem Gelände der Glenfiddich Distillery im verschlafenen Ort Dufftown in Schottland. Dufftown nennt sich selbstbewusst das Malt Whisky Capital of the world, die Welt-Hauptstadt des Malt Whiskys. Ganz unrecht hat der kleine Ort, der keine 1700 Einwohner zählt, damit nicht. Man sagt in Schottland “Rome was built on seven hills, Dufftown stands on seven stills” - Rom wurde auf sieben Hügeln erbaut, Dufftown steht auf sieben Brennblasen. Damit wird auf die sieben einstigen Whisky-Brennereien angespielt, die in Dufftown zu finden waren: Mortlach, Glenfiddich, Balvenie, Convalmore, Dufftown, Glendullan und Parkmore.
Im Zuge der Geschichte kann noch Pittyvaich als achte genannt werden, die jedoch genau wie Convalmore und Parkmore schließen mussten. Dufftown liegt mitten im Herzen der Speyside Region, deren Whiskys weltweite einen guten Ruf haben. Ihnen sagt man vor allem nach, elegant, weich, oft fruchtig und blumig in Bouquet und eher selten rauchig zu sein. Dieses Image verdankt die Speyside nicht zuletzt auch Glenfiddich. Denn die Brennerei war eine der ersten, die ihren Scotch Whisky als Single Malt vertrieben und ihre Türen der Weltöffentlichkeit mit einem Besucherzentrum öffnete.
Neben Glenfiddich liegen auf dem großen Brennerei-Gelände von William Grant & Sons auch noch die Destillerien Kininvie und Balvenie. Die Bündelung der drei Brennereien macht viel Sinn, denn zur Anlage gehört ebenso eine Böttcherei (Cooperage), eine Abfüllanlage und zahlreiche Fasslager. Die Glenfiddich Distillery ist mit einem umfassenden Besucherzentrum ausgestattet, das ein eigenes Café beinhaltet. Wenig verwunderlich also, dass Glenfiddich zu einer Schottlands liebsten Touristen-Attraktionen zählt. Trotz der großen Menge an Besuchern sind die Brennerei-Führungen bei Glenfiddich sehr zu empfehlen. Die Touren bieten einen authentischen Einblick in die Produktion des legendären Single Malt Whiskys.
Zur Geschichte von Glenfiddich
Es ist heute kaum zu glauben, dass Glenfiddich aus whisky-historischer Sicht keine der ältesten Destillieren Schottlands ist. Die Geschichte von Glenfiddich beginnt mit William Grant. Dieser hatte bereits 20 Jahre in der Mortlach Distillery gearbeitet, als er den Beschluss fasste, seine eigene Brennerei zu bauen. Er kaufte ein Stück Land am River Fiddich und begann 1886 gemeinsam mit seiner Familie die Destillerie selbst von Hand zu bauen. Die Brennblasen kaufte William Grant gebraucht von Cardow, der heutigen Cardhu Distillery.
An Weihnachten 1887 floss der erste New Make Spirit aus den Pot Stills von Glenfiddich. Schon 1892 legte William Grant mit dem Bau der Balvenie Distillery nach. 1903 nahm William Grant seine Söhne in die Firma auf und nannte sie William Grant & Sons. Als eine der sehr wenigen Brennereien schaffte es Glenfiddich sogar durch die beiden Weltkriege weiterhin zu produzieren. Als 1953 William Grants Enkel frühzeitig verstarb, ging Glenfiddich in die Hände seiner Söhne Charles und Sandy. Die beiden Mittzwanziger bewiesen jedoch schnell, dass sie imstande waren, den Erfolg und das Fortbestehen von Glenfiddich zu sichern.
1957 führte Glenfiddich die prägnanten dreieckigen Flaschen ein, ein Marketing Hit, der bis heute seinesgleichen sucht. Der Wiedererkennungswert von Glenfiddich wurde damit zeitlos. Sandy Grant Gordon begann im Jahre 1963 mit dem Vertrieb des Glenfiddich Straight Malt. Dies war einer der ersten weltweit vertriebenen Single Malt Whiskys. Ein Meilenstein nicht nur in der Geschichte von Glenfiddich, sondern für die gesamte Whiskyindustrie.
1969 eröffnete die Brennerei als eine der ersten ein Besucherzentrum. Heute ist Glenfiddich in fünfter Generation in der Hand der Familie Grant. William Grants & Sons ist zu einer weltweit agierenden Firma geworden, die neben den schottischen Destillerien auch im Besitz der Blends Monkey Shoulder, Grants, der irischen Marke und Brennerei Tullamore Dew und der Gin Marke Hendrick`s Gin ist.
Empfehlungen im Glenfiddich Sortiment
Wie oben kurz erwähnt, überzeugt Glenfiddich besonders in seinem Kern-Sortiment mit einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wenn Du auf der Suche nach milden, nicht-rauchigen Whiskys mit feinen Fruchtnoten bist, schau Dir die drei Glenfiddichs mit Altersangabe an.
Der Glenfiddich 12 Jahre ist der meistverkaufte Single Malt der Welt. Und das nicht ohne Grund. Der Glenfiddich 12 Jahre ist leicht und lecker mit Noten von Obstgarten, Honig und Malz. Ein leichter Sipper mit unschlagbarem Preis.
Unser Tipp ist der Glenfiddich 15 Jahre. Hier zeigt sich Glenfiddich von seiner besten Seite. Mit 15 Jahren Alter hast Du hier mehr Tiefe im Glas als beim 12-jährigen Glenfiddich. Er bleibt jedoch angenehm leicht zu trinken und verwöhnt Dich mit Aromen von reifen Früchten, Vanille und zarten Gewürztönen.
Möchtest Du diesen Weg weitergehen, dann können wir Dir den Glenfiddich 18 Jahre ebenso sehr ans Herz legen. Preislich liegt er weit unter anderen Vertretern dieses gehobenen Whisky-Alters. Hier kannst Du einen tiefgründigen, reifen Single Malt genießen, der sich gleichzeitig die Leichtigkeit und Milde der Brennerei erhält. Ein cremiger Genuss von Bratapfel und Eichentönen, die mit Trockenfrüchten und kandierten Zitrusschalen zu einem runden Erlebnis werden.
Zahlen & Fakten zu Glenfiddich
Adresse: Dufftown, Banffshire, AB55 4DH
Gegründet: 1886 von William Grant
Region: Speyside Whisky
Besitzer: Familie Grant (William Grant & Sons Ltd.)
Typ: Single Malt Scotch Whisky
Rauch: Unpeated/ Ungetorft/ Nicht rauchig
Status: aktiv
Kapazität: 21.000.000 lpa (Liter pro Jahr)
Brennblasen: 43, 16 Wash Stills (9.100 l), 27 Spirit Stills (4.550 l)
Washbacks: 48, Douglas Fichte
Mashtun: 4, Full Lauter, jeweils 10 Tonnen Kapazität
Wasser: Robbie Dubh Springs
Visitor Centre: Ja
Telefon: +44 (0)1340 / 820373
Website: www.glenfiddich.com
Wegbeschreibung zur Glenfiddich Destillerie2>
Warum “The Glenlivet”?
Die Glenlivet-Brennerei wie wir sie heute kennen, entstand 1858 auf dem Gelände der Minmore-Farm. Der hier produzierte Malt Whisky wurde schnell zum Inbegriff des edlen Speyside-Malts. Zu dieser Zeit etablierte sich der Glenlivet Titel als eine Art der regionalen Zuordnung zum “ Glen Livet”, dem Tal des Livets was Glenlivet wörtlich übersetzt bedeutet. Ein eindrucksvolles Beispiel ist die Nachbar- und Geschwister-Destillerie Aberlour, die ebenfalls einen klasse Speyside Single Malt herstellt. Auch Macallan, Glenfarclas, Cragganmore, Glen Grant, Mortlach und Benrinnes führten lange Glenlivet als Beiname. Selbst Brennereien wie Glen Moray, die recht weit vom Livet Tal entfernt liegen, schmückten sich mit dem klangvollen Namen.
1881 hatte Georges Sohn John Gordon Smith, der die Brennerei mittlerweile übernommen hatte, die Nase voll und ging vor Gericht. Im zähen Rechtsstreit argumentierten die anderen Brennereien der Region, Glenlivet sei bereits vor der Benennung der Destille von George Smith eine regionale und stilistische Verortung gewesen, ähnlich wie Islay Whisky. Smith sah die häufige Verwendung des Glenlivet Begriffs als Trittbrettfahren auf dem Erfolg des Glenlivet Single Malts. 1884 schließlich wurde eine Vereinbarung unterzeichnet, die nur Glenlivet den Titel “The Glenlivet" zu gestand. Andere Brennereien konnten den Zusatz -Glenlivet zu ihrem Brennereinamen weiter verwenden. Noch 1980 waren 28 Destillerien in Schottland registriert, diese Bezeichnung verwendeten wie etwa Glen Grant-Glenlivet. Daher findest Du noch heute auf den alten Fässern vieler namenhafter Speyside-Destillerien den Zusatz “Glenlivet”.
Du siehst, jeder Tropfen The Glenlivet enthält eine spannende Geschichte. Glenlivet das Bild der Speyside Region maßgeblich geprägt und zählt heute zu einer der Bilderbuch-Beispiele für einen Speyside Whisky.
3 Gründe, Glenlivet zu lieben
1) Weil er ein wahrer Klassiker ist.
2) Weil schon die Flasche Appetit macht.
3) Weil er sich die Nachahmer redlich erarbeitet hat.
Bildnachweis/ Bildquelle: Leon Schuster Malt Mariners
Gönn Dir noch einfach das praktische Glenfiddich Geschenk-Set mit allen drei Varianten in der praktischen 200ml Flasche. Auch ein super Geschenk für Freunde, denen Du den Single Malt näher bringen möchtest.
Wenn Du Dir einmal richtig was gönnen möchtest, dann greif zum Glenfiddich 21 Jahre Gran Reserva. Diese alte Glenfiddich Abfüllung wurde in handverlesenen Rum-Fässern nachgereift. Die karibischen Rumfässer geben dem Glenfiddich 21 Jahre Gran Reserva einen ganz besonderen Touch. Komplexe Aromen von intensiver Vanille, blumigen Noten und exotischen Früchten wie Banane und Limette machen diesen Genuss besonders.
Leckere Experimente - Die Experimental Serie von Brian Kinsman
Glenfiddich bietet auch den Single Malt Freunden mit Wunsch nach etwas mehr Abwechslung und Umdrehungen im Glas ein schönes Sortiment. Die Experimental Serie von Malt Master Brian Kinsman ist hier ein neuer Blick auf die Speyside Brennerei.
Experimental Series No.1 ist der Glenfiddich IPA. Für diese Abfüllung wurde extra ein eigenes Craft Beer kreiert. Der Glenfiddich IPA wurde in den Bierfässern nachgereift, die zuvor das Indian Pale Ale enthielten. So trägt diese Sonderedition süße Vanillenoten und zarte Anklänge von Hopfen. Eine spannende Kombination!
Experimental Series No.2: Der Glenfiddich Project XX wurde von 20 Brand Ambassadors, Markenbotschaftern, der Destillerie kreiert. Diese durften aus einer großen Zahl Fässer ihren persönlichen Favoriten auswählen. Diesen 20 Fässern vermählte Brian Kinsman zur Abfüllung Glenfiddich Project XX.
Experimental Series No.3: Der Glenfiddich Winter Storm ist die Premium Variante der Serie. Dieser Glenfiddich durfte in französischen Weinfässern nachreifen. Diese enthielten zuvor kanadischen Eiswein aus der Region Niagara. Leider ist diese Edition in einer sehr kleinen Auflage erschienen und war schnell vergriffen. Für Sammler ist der Glenfiddich Winter Storm zu einem Objekt der Begierde geworden.
Experimental Series No.4: Der Glenfiddich Fire & Cane ist eine Variante mit 43% Vol., die eine verführerische Versuchung von zartem Rauch und süßem Rum-Aromen aufweist. Der Glenfiddich Fire & Cane wurde aus leicht getorftem Malz hergestellt und zeigt daher ausnahmsweise leichte Rauchnoten. Die Nachreifung in karibischen Rumfässern sorgt für ein Extra an exotisch-fruchtigen Noten.
Glenfiddich verarbeitet ungetorftes Malz, wodurch der Whisky keine torf-rauchigen Aromen enthält. Ausnahmen wie der Glenfiddich Fire & Cane bestätigen die Regel. Seit einer umfangreichen Erweiterung der Destillerie im Jahre 2020 hat Glenfiddich ganze vier Edelstahl Mash Tuns. Jede Mash Tun hat eine Kapazität von zehn Tonnen. In den Maischebottichen wird aus dem Malzschrot Maische gemacht. Die nun gewonnene Würze (englisch “wort”) wird in den 48 traditionellen hölzernen Washbacks mit Hefe versetzt. Erstaunlich, dass Glenfiddich trotz seiner enormen Größe weiterhin auf hölzerne Gärbottiche setzt, denn diese sind weitaus schwieriger zu reinigen als Edelstahl Washbacks. Im Schnitt dauert die Fermentation bei Glenfiddich ca. 72 Stunden.
Die Destillation findet in einem der beiden Still Häusern statt. Auch hier weist die Speyside Brennerei eine Besonderheit auf. Form und Größe der kupfernen Brennblasen, der Pot Stills, haben großen Einfluss auf den finalen Charakter eines Whisky-Rohbrandes. Kleinen bauchigen Stills, wie denen bei Glenfiddich, sagt man nach einen schweren, öligen New Make zu erzeugen. Glenfiddichs Brennereicharakter ist jedoch leicht, malzig und blumig mit Noten von Birnen und Äpfeln. Dies erreicht Glenfiddich durch einen frühen Schnitt im Alkohollauf. Dass Glenfiddich auch beim Ausbau der Brennerei der ursprünglichen Form der Brennblasen treu geblieben ist, zeugt vom Traditionsbewusstsein der Brennerei. Seit 1886 hat sich somit die Form der Glenfiddich Pot Stills nicht geändert.
Glenfiddich Single Malts reifen zum Großen Teilen in Ex-Bourbonfässern und Ex-Sherryfässern. Glenfiddich arbeitet vor der Abfüllung ihrer Whiskys mit einem Verfahren, das von den spanischen Sherry Bodegas inspiriert wurde. Im Solera Verfahren werden in Spanien Sherrys in verschiedenen Lagen Fässern gelagert und gereift. Wird Sherry entnommen, so wird dieser immer aus der untersten und ältesten Charge entnommen. Anschließend werden die Fässer mit jüngerem Sherry der darüber liegenden Charge aufgefüllt.
Glenfiddich hat sich das Solera-Verfahren für einige Whiskys zu eigen gemacht. So werden bei Abfüllungen mit immer gleicher Fass-Rezeptur diese in ein großes Holzbehältnis entleert, den Vat. In diesem Vat liegt der Whisky eine Weile und verbindet sich so zu einem runden Single Malt. Für die Abfüllung des Whiskys wird der Vat nie ganz entleert, wodurch immer ein Teil der alten Charge mit der neuen Charge vermischt wird. Dieses Verfahren wurde ursprünglich für den Glenfiddich 15 Jahre Solera Reserve eingeführt. Mittlerweile gibt es noch weitere Abfüllungen, die so kreiert werden wie den Glenfiddich Select Cask, Glenfiddich Reserve Cask und die Glenfiddich Vintage Cask Range.