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Glenburgie

Übersetzung: Tal des Burgie            
Region: Speyside


Die Wahrheit über Lomond Stills.

Glenburgie ist eine von nur vier Destillerien, in denen zeitweilig eine “Lomond Still” zum Einsatz kam. Die Lomond Still war eine spezielle Brennblase, die im Vergleich zur herkömmlichen Pot Still mit einigen technischen Modifikationen versehen ist – unter anderem einem sogenannten “Rectifier”. (Auf weitere technische Details sei an dieser Stelle aus Platzgründen verzichtet…) Das sollte, so die Theorie, eine größere Flexibilität beim Brennen erlauben. 
Der bei Glenburgie in zwei Lomond Stills produzierte Malt wurde unter dem Namen Glencraig verkauft, um ihn vom eigentlichen Glenburgie Single Malt zu unterscheiden. 
Der gängigen Literatur zufolge haben Malts aus einer Lomond Still einen recht schweren, öligen Körper. Nur - das stimmt nicht. Wer jemals einen Glencraig probiert hat, wird festellen, dass der Whisky eher leicht, zart und blumig ist. Dies selbst zu überprüfen wird allerdings zunehmend schwer. Denn die Lomond Stills konnten sich nicht durchsetzen und wurden schon vor langer Zeit wieder demontiert.


Ein bisschen Geschichte

Glenburgie wurde als Kinflat Distillery wahrscheinlich schon 1810 von Willam Paul gegründet. Zumindest ist das auf einer Plakette an der Destillerie zu lesen. Offiziell begann die Produktion erst 1829. 
1870 wurde Kinflat geschlossen und 1878 unter Charles Hay als Glenburgie-Glenlivet wiedereröffnet. 
1884 wurde die Brennerei von Alexander Fraser & Co. gekauft, die 1925 Bankrott machten. Donald Mustad übernahm daraufhin die Leitung von Glenburgie. 
Schon zwei Jahre später kauften James & George Stodart Ltd. die mittlerweile stillgelegte Destillerie. 1930 erwarb Hiram Walker 60% der Firmenanteile an James & George Stodart Ltd., 1936 dann die restlichen 40%. Die Produktion bei Glenburgie wurde unter der neuen Führung wieder aufgenommen.
1958 wurden im Zuge umfangreicher Renovierungen zwei Lomond Stills installiert, die aus der Destillerie Inverleven stammten. Der damit produzierte Malt wurde unter dem Namen Glencraig verkauft. 1981 ersetzte man die Lomond Stills durch konventionelle Pot Stills. 
1987 kauften Allied Lyons die Firma Hiram Walker. 
Von 2003 bis 2005 wurde Glenburgie für 4,3 Millionen Pfund modernisiert.
2005 erwarben Chivas Brothers (Pernod Ricard) die Destillerie durch die Übernahme von Allied. 2006 wurden die Brennblasen von vier auf sechs erweitert.
Mit einer Kapazität von über 4 Millionen Litern ist Glenburgie eine der größten Destillerien der Pernod/Chivas Gruppe. Der Malt fließt aber zum größten Teil in deren Blends.


Was habe ich da eigentlich im Glas?

Der Glenburgie hat einen eher duftigen, frischen Charakter mit zarten Heu- und Malznoten. Der Glencraig ist noch leichter, frischer, blumiger.


3 Gründe, Glenburgie zu lieben

1) Weil der Glenburgie ein feiner Malt ist
2) Weil der Glencraig ein feiner Malt ist.
3) Weil beide ein Geheimtipp sind.


Der eine Dram für die einsame Insel

Der 18-jährige Glenburgie aus der “Single Malts of Scotland“-Reihe ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. 18 Jahre - und immer noch 62,2% Alkohol? Im Sherryfass gereift -  und eine Farbe wie hell funkelndes Messing? Offenbar kam hier, dem feinen Charakter des Glenburgie entsprechend, ein Fino Sherry Butt zum Einsatz. Ungewöhnlich. Und gelungen.


Zahlen & Fakten

Adresse: Alves, Forres, Morayshire IV36 2QY
Gegründet: wahrscheinlich 1810 von William Paul (offiziell belegt 1829)
Status:    aktiv        
Besitzer: Chivas Brothers (Pernod Ricard)
Kapazität: ca. 4.200.000 Liter 
2 wash stills (11.750 l)
2 spirit stills (15.000 l)
Wasser:    Quelle unbekannt
Visitor Centre:    -
Telefon: +44 (0)1343 - 850258
Website: www.glenburgie.com

Übersetzung: Tal des Burgie             Region: Speyside Die Wahrheit über Lomond Stills. Glenburgie ist eine von nur vier Destillerien, in denen zeitweilig eine “Lomond Still” zum Einsatz... mehr erfahren »
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Glenburgie

Übersetzung: Tal des Burgie            
Region: Speyside


Die Wahrheit über Lomond Stills.

Glenburgie ist eine von nur vier Destillerien, in denen zeitweilig eine “Lomond Still” zum Einsatz kam. Die Lomond Still war eine spezielle Brennblase, die im Vergleich zur herkömmlichen Pot Still mit einigen technischen Modifikationen versehen ist – unter anderem einem sogenannten “Rectifier”. (Auf weitere technische Details sei an dieser Stelle aus Platzgründen verzichtet…) Das sollte, so die Theorie, eine größere Flexibilität beim Brennen erlauben. 
Der bei Glenburgie in zwei Lomond Stills produzierte Malt wurde unter dem Namen Glencraig verkauft, um ihn vom eigentlichen Glenburgie Single Malt zu unterscheiden. 
Der gängigen Literatur zufolge haben Malts aus einer Lomond Still einen recht schweren, öligen Körper. Nur - das stimmt nicht. Wer jemals einen Glencraig probiert hat, wird festellen, dass der Whisky eher leicht, zart und blumig ist. Dies selbst zu überprüfen wird allerdings zunehmend schwer. Denn die Lomond Stills konnten sich nicht durchsetzen und wurden schon vor langer Zeit wieder demontiert.


Ein bisschen Geschichte

Glenburgie wurde als Kinflat Distillery wahrscheinlich schon 1810 von Willam Paul gegründet. Zumindest ist das auf einer Plakette an der Destillerie zu lesen. Offiziell begann die Produktion erst 1829. 
1870 wurde Kinflat geschlossen und 1878 unter Charles Hay als Glenburgie-Glenlivet wiedereröffnet. 
1884 wurde die Brennerei von Alexander Fraser & Co. gekauft, die 1925 Bankrott machten. Donald Mustad übernahm daraufhin die Leitung von Glenburgie. 
Schon zwei Jahre später kauften James & George Stodart Ltd. die mittlerweile stillgelegte Destillerie. 1930 erwarb Hiram Walker 60% der Firmenanteile an James & George Stodart Ltd., 1936 dann die restlichen 40%. Die Produktion bei Glenburgie wurde unter der neuen Führung wieder aufgenommen.
1958 wurden im Zuge umfangreicher Renovierungen zwei Lomond Stills installiert, die aus der Destillerie Inverleven stammten. Der damit produzierte Malt wurde unter dem Namen Glencraig verkauft. 1981 ersetzte man die Lomond Stills durch konventionelle Pot Stills. 
1987 kauften Allied Lyons die Firma Hiram Walker. 
Von 2003 bis 2005 wurde Glenburgie für 4,3 Millionen Pfund modernisiert.
2005 erwarben Chivas Brothers (Pernod Ricard) die Destillerie durch die Übernahme von Allied. 2006 wurden die Brennblasen von vier auf sechs erweitert.
Mit einer Kapazität von über 4 Millionen Litern ist Glenburgie eine der größten Destillerien der Pernod/Chivas Gruppe. Der Malt fließt aber zum größten Teil in deren Blends.


Was habe ich da eigentlich im Glas?

Der Glenburgie hat einen eher duftigen, frischen Charakter mit zarten Heu- und Malznoten. Der Glencraig ist noch leichter, frischer, blumiger.


3 Gründe, Glenburgie zu lieben

1) Weil der Glenburgie ein feiner Malt ist
2) Weil der Glencraig ein feiner Malt ist.
3) Weil beide ein Geheimtipp sind.


Der eine Dram für die einsame Insel

Der 18-jährige Glenburgie aus der “Single Malts of Scotland“-Reihe ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. 18 Jahre - und immer noch 62,2% Alkohol? Im Sherryfass gereift -  und eine Farbe wie hell funkelndes Messing? Offenbar kam hier, dem feinen Charakter des Glenburgie entsprechend, ein Fino Sherry Butt zum Einsatz. Ungewöhnlich. Und gelungen.


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Website: www.glenburgie.com

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