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Glen Garioch

Übersetzung: Tal des Garioch        

Region: (Östliche) Highlands


Ganz schön fortschrittlich für das Alter.

Die Glen Garioch Distillery wurde bereits 1798 gegründet. Damit zählt sie zu den ältesten Brennereien in Schottland. Und sie ist seit einigen Jahren auch - nachdem Glenugie und Glenury-Royal geschlossen wurden - die östlichste. So alt Glen Garioch aber auch ist und so wenig modern das kleine Städtchen Oldmeldrum wirkt: Man zeigt sich hier recht fortschrittlich. Schon seit 1982 nutzt die Destillerie Erdgas aus der Nordsee zur Erhitzung der Stills. So spart man rund zwanzig Prozent der Energiekosten. Und die bei der Destillation entstehende Abwärme wird effektiv genutzt: Man beheizt damit Gewächshäuser in denen Tomaten gezüchtet werden.
Übrigens: Wer in dem kleinen Ort Oldmeldrum nach der Destillerie sucht, sollte wissen, dass sich der Name nicht "Glenngärrioch" spricht. Sondern "Glenngierie".
 

Ein bisschen Geschichte

Glen Garioch wurde wahrscheinlich im Jahr 1797 gegründet. Allerdings wurde eine Destillerie mit Namen Glen Garioch schon 1785 in der Zeitung "The Aberdeen Journal" erwähnt. Die Brennerei liegt zentral mitten in dem Dorf Oldmeldrum. In der über 200-jährigen Geschichte von Glen Garioch gab es zahlreiche Besitzerwechsel und zeitweilige Schließungen, von denen hier nur einige der wichtigsten genannt werden sollen. 1937 ging die Brennerei an die Distillers Company Limited (DCL). 1968 wurde Glen Garioch geschlossen, vor allem auch, weil es immer wieder Probleme mit der Wasserbeschaffung gab. 1970 kaufte Stanley P. Morrison Ltd die Destillerie und nahm 1973 nach umfassender Renovierung die Produktion wieder auf. Das Problem der Wasserversorgung wurde durch das Anlegen eines Tiefbrunnens in einem benachbarten Feld gelöst.
1978 erhöhte man die Anzahl der Brennblasen von zwei auf vier. 1994 wurde Morrison Bowmore Distillers Ltd (die aus Stanley P. Morrison Ltd hervorgingen) von der japanischen Suntory Gruppe übernommen. Nur ein Jahr später wurde die Destillerie geschlossen. Erst im August 1997 startete die Produktion bei Glen Garioch wieder und läuft seitdem ohne Unterbrechung. Glen Garioch besitzt als eine der wenigen Destillerien noch eigene Malzböden, die allerdings nicht mehr genutzt werden. 
 

Was habe ich da eigentlich im Glas?

Glen Garioch hat unter den fruchtigen Noten einen recht kräftigen Körper und die meisten Abfüllungen sind für einen Highland Malt ungewöhnlich rauchig. Das liegt daran, dass das Malz hier mit Torf aus dem nahgelegenen New Pitsligo-Moor getorft wird. 
 

3 Gründe, Glen Garioch zu lieben

1) Weil Torf sich auch in den Highlands gut macht.

2) Weil man mit der korrekten Aussprache des Namens richtig Eindruck machen kann.

3) Weil Glen Garioch tapfer die Fahne der östlichen Highlands hochhält.


Der eine Dram für die einsame Insel

Die 12-jährige Originalabfüllung zeigt, was alles in Glen Garioch steckt: Heide, Würzigkeit, Eichenholz, dazu fruchtige Süße und eine 
zwar zarte, aber deutliche Torfnote. Ein Malt, in dem es wirklich einiges zu entdecken gibt.


Zahlen & Fakten

Adresse: Oldmeldrum, Inverurie, Aberdeenshire AB51 0ES

Gegründet: 1797 von Thomas Simpson

Status: aktiv

Besitzer: Morrison Bowmore (Suntory)

Kapazität: ca. 1.000.000 Liter

2 wash stills (zur Zeit jedoch nur eine in Betrieb, 20.000 l)

1 spirit still (11.000 l)

Wasser: Aus einem eigenen Tiefbrunnen

Visitor Centre: ja

Telefon: +44 (0)1651 - 873450

Website: www.glengarioch.com

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Glen Garioch

Übersetzung: Tal des Garioch        

Region: (Östliche) Highlands


Ganz schön fortschrittlich für das Alter.

Die Glen Garioch Distillery wurde bereits 1798 gegründet. Damit zählt sie zu den ältesten Brennereien in Schottland. Und sie ist seit einigen Jahren auch - nachdem Glenugie und Glenury-Royal geschlossen wurden - die östlichste. So alt Glen Garioch aber auch ist und so wenig modern das kleine Städtchen Oldmeldrum wirkt: Man zeigt sich hier recht fortschrittlich. Schon seit 1982 nutzt die Destillerie Erdgas aus der Nordsee zur Erhitzung der Stills. So spart man rund zwanzig Prozent der Energiekosten. Und die bei der Destillation entstehende Abwärme wird effektiv genutzt: Man beheizt damit Gewächshäuser in denen Tomaten gezüchtet werden.
Übrigens: Wer in dem kleinen Ort Oldmeldrum nach der Destillerie sucht, sollte wissen, dass sich der Name nicht "Glenngärrioch" spricht. Sondern "Glenngierie".
 

Ein bisschen Geschichte

Glen Garioch wurde wahrscheinlich im Jahr 1797 gegründet. Allerdings wurde eine Destillerie mit Namen Glen Garioch schon 1785 in der Zeitung "The Aberdeen Journal" erwähnt. Die Brennerei liegt zentral mitten in dem Dorf Oldmeldrum. In der über 200-jährigen Geschichte von Glen Garioch gab es zahlreiche Besitzerwechsel und zeitweilige Schließungen, von denen hier nur einige der wichtigsten genannt werden sollen. 1937 ging die Brennerei an die Distillers Company Limited (DCL). 1968 wurde Glen Garioch geschlossen, vor allem auch, weil es immer wieder Probleme mit der Wasserbeschaffung gab. 1970 kaufte Stanley P. Morrison Ltd die Destillerie und nahm 1973 nach umfassender Renovierung die Produktion wieder auf. Das Problem der Wasserversorgung wurde durch das Anlegen eines Tiefbrunnens in einem benachbarten Feld gelöst.
1978 erhöhte man die Anzahl der Brennblasen von zwei auf vier. 1994 wurde Morrison Bowmore Distillers Ltd (die aus Stanley P. Morrison Ltd hervorgingen) von der japanischen Suntory Gruppe übernommen. Nur ein Jahr später wurde die Destillerie geschlossen. Erst im August 1997 startete die Produktion bei Glen Garioch wieder und läuft seitdem ohne Unterbrechung. Glen Garioch besitzt als eine der wenigen Destillerien noch eigene Malzböden, die allerdings nicht mehr genutzt werden. 
 

Was habe ich da eigentlich im Glas?

Glen Garioch hat unter den fruchtigen Noten einen recht kräftigen Körper und die meisten Abfüllungen sind für einen Highland Malt ungewöhnlich rauchig. Das liegt daran, dass das Malz hier mit Torf aus dem nahgelegenen New Pitsligo-Moor getorft wird. 
 

3 Gründe, Glen Garioch zu lieben

1) Weil Torf sich auch in den Highlands gut macht.

2) Weil man mit der korrekten Aussprache des Namens richtig Eindruck machen kann.

3) Weil Glen Garioch tapfer die Fahne der östlichen Highlands hochhält.


Der eine Dram für die einsame Insel

Die 12-jährige Originalabfüllung zeigt, was alles in Glen Garioch steckt: Heide, Würzigkeit, Eichenholz, dazu fruchtige Süße und eine 
zwar zarte, aber deutliche Torfnote. Ein Malt, in dem es wirklich einiges zu entdecken gibt.


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Visitor Centre: ja

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Website: www.glengarioch.com

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