Lowland whisky - Please discover!
The Lowlands have an image problem. "Low" just sounds less exciting than "high". And there is no famous film called "Lowlander". But there is a lot more to the southern part of Scotland than many people think. In terms of landscape, the Lowlands inspire with lush green meadows and picturesque coasts. The Scottish Lowlands also produced Scotland's national poet, Robert Burns. He came from Ayrshire. The historic Battle of Bannockburn in 1314 is indelibly burned into the collective memory of Scots.
But what does the region have to offer in terms of whisky? The fact that Lowland whisky is still considered a minority division in Scotch whisky is probably due to its history. Because until a few years ago there was only a small selection for fans of Single Malt Scotch Whisky. A total of three distilleries made their single malt available to the market. In some places, single malt was only available from Auchentoshan and Glenkinchie. The third traditional distillery Bladnoch allowed itself a slumber, but is active again today.
Grain whisky distilleries, however, abound in Lowland history. This is not least due to the good infrastructure that the Lowlands offer to the whisky industry and the proximity to the metropolises of Glasgow and Edinburgh. For example, Cameronbridge, North British, Strathclyde, Girvan and Starlaw now produce plenty of grain whisky for the Blended Scotch whisky industry in the Scottish Lowlands.
But the lowlands' dry spell is over. Something has been stirring in the Lowlands since 2005. With the founding of the small farm distillery Daftmill in 2005, we heard the first sign of life in this sleepy whisky region. In 2007, Ailsa Bay followed from William Grant & Sons to relieve the single malt Glendfiddich and Balvenie of blend production. The Lowlands have seen a real distillery boom since the 2010s. This was followed in 2014 by Annandale in Dumfries & Galloway, who for the first time launched standard smoky Lowland whisky with their Man O' Swords. There is also a lot going on in the Kingdom of Fife. Here Kingsbarns and Eden Mill near St. Andrews were built in the same year. With Inchdairnie 2015 and Lindores Abbey and Aberargie 2017 they got more neighbors. The two major Scottish cities were not left stranded either. In Glasgow, Glasgow Distillery began production in 2013. She had preempted the name due to startup problems of The Clydeside Distillery, which opened in 2017. In Edinburgh, the Holyrood Distillery opened its doors to visitors and was joined in 2020 by the Bonnington Distillery by drinks brand Crabbie. With The Borders Distillery, the Scottish Borders now have their own distillery. The Lochlea Farm Distillery, which opened in 2018, is already on the market and we are eagerly awaiting the whisky from Falkirk.
How does Lowlands whisky taste like
Lowlands single malts are light, smooth, well-bodied whiskys with often floral, appetizing aromas. Grass, hay, lemon, herbs and nuts - these are notes that have often been found in Lowland whiskys. Auchentoshan and Glenkinchie fall within this flavor profile. With the many "young guns" in the Lowlands, however, one can no longer speak of a uniform style. But you know: the proof of the pudding is in the eating!
Tasting tips: Lowland classics
Glenkinchie and Auchentoshan are the most popular Lowland malt whiskys today. Fortunately, both are in excellent health and should definitely be tried. Both are smooth, delicate whiskys that are ideal for beginners.
Our Lowland whisky insider tips:
The new distilleries in the Lowlands have a lot to offer. We recommend you try the smoky single malts from the Glasgow Distillery. If you like it more classic, fruity and soft, then reach for Kingsbarns. If you ever get the chance to taste the single malt from the small craft distillery Eden Mill, we can warmly recommend that too.
Wie schmeckt Aberlour Whisky?
Elegant, rund, ausgewogen – diese Begriffe fallen, wenn es um die Beschreibung des Aberlour Hausstils geht. Aberlour ist ein nicht rauchiger und sehr süß-fruchtiger Single Malt. Aromen von roten Äpfeln, Honig und weiche Nussnoten findest Du in Aberlour Whiskys. Je nach Abfüllung und Fasszusammensetzung werden mal die Karamell- und Vanilletöne oder die beerigen Sherrynoten mehr betont. Mit diesem schmeichelnden Malt triffst Du meist den richtigen Ton.
Wie wird Aberlour Single Malt hergestellt?
Der Großteil der heutigen schönen Steingebäude, in denen der Aberlour Whisky hergestellt wird, wurde 1892 erbaut. Die Brennerei liegt nur einen Steinwurf vom Fluss Spey entfernt, der der legendären Whiskyregion Speyside ihren Namen verdankt. Der Name Aberlour entstammt jedoch dem kleinen Beifluss dem Lour. Wörtlich übersetzt heißt Aberlour "Mündung des Lour", an der die Brennerei liegt. Der Quelle für das klare Wasser von Aberlour, der St. Drosdan`s Well, werden heilende Zauberkräfte nachgesagt. Wenn Du einmal die nahe gelegenen Linn Falls besucht hast, wirst auch Du es glauben. Denn dieser märchenhaft schöne kleine Wasserfall diente einst Kelten und Druiden als Kultstätte. Der Lour fließt an den Standing Stones des Fairy Hill (Feenhügel) vorbei. Wer möchte dieses magische Wasser nicht in seinem Whisky haben?
Für die Kühlsysteme der Brennblasen wird das Wasser des Lour Flusses verwendet. Dies wandert jedoch unberührt zurück in den Fluss, denn in den Whisky selbst kommt nur reines Quellwasser. Die Fermentation findet in sechs großen Washbacks aus Edelstahl statt. Heute destilliert Aberlour auf vier zwiebelförmigen Pot Stills das Destillat für den Single Malt Whisky. Die Kupferbrennblasen haben keine Ausbuchtungen. Aberlour Single Malt reift sowohl in Ex-Bourbonfässern als auch in Ex-Sherryfässern. Der malzig-fruchtige Brand verträgt sich sowohl mit amerikanischer als auch europäischer Eiche prächtig. In Frankreich zählt Aberlour zu den meistverkauften Malt Whiskys. Auch in einigen Blends wird Aberlour Single Malt verarbeitet wie im Scotch Clan Campbell.
Zur Geschichte von Aberlour - dreimal Geburtstag!
Aberlour kann im Grunde dreimal Geburtstag feiern. Zum ersten Mal errichtet wurde die Destillerie im Jahr 1826. Diese fiel jedoch 1878 einem Großfeuer zum Opfer. 1879 baute James Fleming, ebenfalls Inhaber der nahegelegenen Dailuaine Distillery, Aberlour wieder auf. Der heutige Standort wurde sowohl unter anderem wegen der St Drosdan's Quelle gewählt, der man Heilkräfte nachsagte. 1898 kam dann der erneute Tiefschlag. Ein weiteres Feuer zerstörte die Brennereigebäude und den Lagerbestand. Ein herber Rückschlag für jede Whisky Destillerie. Es folgten einige Besitzerwechsel bis Aberlour im Jahre 1975 vom französischen Getränke Konzern Pernod Ricard übernommen wurde. Seit dem ist Aberlour offensichtlich in Guten Händen mit der schottischen Tochterfirma Chivas Brother. 2002 wurde ein kleines Besucherzentrum eröffnet. Drücken wir die Daumen, dass kein vierter Geburtstag nötig sein wird.
Empfehlungen im Aberlour Sortiment
Das Schöne an Aberlour ist, dass das Sortiment für jeden Genießer passende Abfüllungen bietet. Gerade die Abfüllungen mit niedrigen Volumenprozenten eignen sich hervorragend, um Neulinge an das Thema Single Malt Whisky heranzuführen. Ein Beispiel ist der milde, süffige Aberlour 10 Jahre Forest Reserve und der Aberlour 12 Jahre Double Cask. Für ein samtig weiches und tiefgründigeres Geschmacks-Erlebnis greife zu den älteren Varianten wie dem Aberlour 16 Jahre Double Cask Matured oder dem Aberlour 18 Jahre.
Für die erfahrenen Whiskyliebhaber hat Aberlour extra eine Version des 12-jährigen Single Malts kreiert ohne Kühlfilterung und mit erhöhter Trinkstärke. Der Aberlour 12 Jahre Non Chill-Filtered kommt mit 48% Vol. ins Glas. Mehr Rückenwind für die Aromen ist somit gewiss. Ebenfalls mit erhöhter Trinkstärke von 48% Vol. kommt der Aberlour Cash Annamh ins Glas. Noch eine Schippe obendrauf legen die beliebten Aberlour A'bunadh Abfüllungen. Diese kommen in intensiver Fassstärke daher und sind ebenfalls non chill filtered. Diese Cask Strength Bottlings werden im Batch abgefüllt, variieren somit minimal im Charakter, sind jedoch stets einen Kauf wert. Der Aberlour A'bunadh wurde ursprünglich als Vollreifung in Fässern kreiert, die zuvor Sherry enthielten. So kannst Du die volle Wucht der Sherryfassreifung genießen. Mittlerweile gibt es mit dem Aberlour A'bunadh Alba auch eine Variante aus Ex-Bourbonfässern. Hier kannst Du die hellfruchtige Seite dieses exzellenten Scotch Whiskys ergründen.
Zahlen & Fakten zu Aberlour
Adresse: Charlestown-of-Aberlour, Banffshire, AB3 9PJ, Schottland
Gegründet: ursprünglich 1826 von James Gordon und Peter Weir an jetziger Stelle 1879 von James Fleming
Region: Speyside
Besitzer: Pernod Ricard, Chivas Brothers Ltd
Typ: Single Malt Scotch Whisky
Rauch: Unpeated/ Ungetorft/ Nicht rauchig
Status: aktiv
Kapazität: ca. 3.800.00 lpa (Liter pro Jahr)
Brennblasen: 2 Wash Stills (21.120 l), 2 Spirit Stills (ges. 35.456 l)
Washbacks: 6, Edelstahl
Mashtun: Semi Lauter, 12 Tonnen
Wasser: Quellen am Ben Rinnes, St Drosdan's Quelle
Visitor Centre: Ja
Telefon: +44 (0)1340 / 881249
Website: www.aberlour.com
Wegbeschreibung zur Aberlour Destillerie
Bildnachweis / Bildquelle: Leon Schuster Malt Mariners