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Clynelish

Übersetzung: Steiler Berg                    

Region: (Nördliche) Highlands


Verworrene Familienverhältnisse.

Achtung, jetzt wird es etwas kompliziert. Die Geschichte von Clynelish geht nämlich so: 1819 wurde in dem Ort Brora im Norden der Highlands eine Brennerei namens Clynelish gegründet. Knapp 150 Jahre später, 1967, errichtete man auf dem Gelände eine zweite, modernere Destillerie. Sie sollte die erste eigentlich ablösen. Da aber die Nachfrage nach getorften Malts zu dem Moment recht hoch war, ließ man auch die „alte“ Brennerei noch weiter produzieren. Eine Zeit lang arbeiteten so beide Schwester-Brennereien unter den Namen „Clynelish A“ (die alte) und „Clynelish B“ (die neue) einträchtig nebeneinander. Wobei Clynelish A einen stärker getorften Malt herstellte. Nach einiger Zeit erhielt die neue Destillerie dann offiziell den Namen Clynelish und die alte Brennerei wurde umbenannt in „Brora“. Unter diesem Namen produzierte sie weiter ihren kraftvollen Malt, bis sie 1983 endgültig schloss. Wenn wir also heute von „Clynelish“ sprechen, meinen wir in der Regel die „neue“ Clynelish-Brennerei - es sei denn, der kostbare Tropfen wurde vor 1967 destilliert. Eigentlich doch alles ganz einfach.

 

Ein bisschen Geschichte

Für den Großteil der Historie: siehe oben.

Seit 1987 gehört Clynelish zu United Distillers (UD) und damit seit 1998 zu Diageo.
2005 wurde Clynelish zusammen mit Caol Ila, Glen Elgin, Knockando und Royal Lochnagar in die erweiterte „Classic Malt Selection“ von Diageo aufgenommen.


Was habe ich da eigentlich im Glas?

Der Clynelish ist ein echt kraftvoller Malt mit trockener, leicht rauchiger Note und einer deutlichen Meeresbrise

 

3 Gründe, Clynelish zu lieben

1) Weil es nicht auf den Namen, sondern auf den Charakter ankommt.
2) Weil der Malt so schön nach wilder Highland-Romantik schmeckt.
3) Weil die nördlichen Highlands auch geschmacklich eine Reise wert sind.

 

Der eine Dram für die einsame Insel

Der 16-jährige (1997/2014) aus Signatorys „Un-Chillfiltered“-Serie gibt den Clynelish-Charakter sehr gut wieder: Seeluft, Würze, Rauch & Fruchtigkeit – und viel Kraft.

 

Zahlen & Fakten

Adresse: Brora, Sutherland, KW9 6LB
Gegründet: heutige Brennerei: 1967 von den Scottish Malt Distillers. Ursprüngliche „Clynelish“-Brennerei: 1819 von George
 Granville Levison- Gower, Marquis of Stafford
Status: aktiv
Besitzer: Diageo
Kapazität: ca. 3.000.000 Liter
3 wash stills (17.000 l)
3 spirit stills (19.000 l)
Wasser: Clynemilton Burn
Visitor Centre: ja
Telefon: +44 (0)1408 / 623000
Website: www.malts.com

Übersetzung: Steiler Berg                     Region: (Nördliche) Highlands Verworrene Familienverhältnisse. Achtung, jetzt wird es etwas kompliziert. Die Geschichte von... mehr erfahren »
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Clynelish

Übersetzung: Steiler Berg                    

Region: (Nördliche) Highlands


Verworrene Familienverhältnisse.

Achtung, jetzt wird es etwas kompliziert. Die Geschichte von Clynelish geht nämlich so: 1819 wurde in dem Ort Brora im Norden der Highlands eine Brennerei namens Clynelish gegründet. Knapp 150 Jahre später, 1967, errichtete man auf dem Gelände eine zweite, modernere Destillerie. Sie sollte die erste eigentlich ablösen. Da aber die Nachfrage nach getorften Malts zu dem Moment recht hoch war, ließ man auch die „alte“ Brennerei noch weiter produzieren. Eine Zeit lang arbeiteten so beide Schwester-Brennereien unter den Namen „Clynelish A“ (die alte) und „Clynelish B“ (die neue) einträchtig nebeneinander. Wobei Clynelish A einen stärker getorften Malt herstellte. Nach einiger Zeit erhielt die neue Destillerie dann offiziell den Namen Clynelish und die alte Brennerei wurde umbenannt in „Brora“. Unter diesem Namen produzierte sie weiter ihren kraftvollen Malt, bis sie 1983 endgültig schloss. Wenn wir also heute von „Clynelish“ sprechen, meinen wir in der Regel die „neue“ Clynelish-Brennerei - es sei denn, der kostbare Tropfen wurde vor 1967 destilliert. Eigentlich doch alles ganz einfach.

 

Ein bisschen Geschichte

Für den Großteil der Historie: siehe oben.

Seit 1987 gehört Clynelish zu United Distillers (UD) und damit seit 1998 zu Diageo.
2005 wurde Clynelish zusammen mit Caol Ila, Glen Elgin, Knockando und Royal Lochnagar in die erweiterte „Classic Malt Selection“ von Diageo aufgenommen.


Was habe ich da eigentlich im Glas?

Der Clynelish ist ein echt kraftvoller Malt mit trockener, leicht rauchiger Note und einer deutlichen Meeresbrise

 

3 Gründe, Clynelish zu lieben

1) Weil es nicht auf den Namen, sondern auf den Charakter ankommt.
2) Weil der Malt so schön nach wilder Highland-Romantik schmeckt.
3) Weil die nördlichen Highlands auch geschmacklich eine Reise wert sind.

 

Der eine Dram für die einsame Insel

Der 16-jährige (1997/2014) aus Signatorys „Un-Chillfiltered“-Serie gibt den Clynelish-Charakter sehr gut wieder: Seeluft, Würze, Rauch & Fruchtigkeit – und viel Kraft.

 

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Gegründet: heutige Brennerei: 1967 von den Scottish Malt Distillers. Ursprüngliche „Clynelish“-Brennerei: 1819 von George
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