Black Tot Master Blender's Reserve 2024

Steckbrief: Der Black Tot Master Blender's Reserve 2024 im Überblick

• Das Denkmal für die von 1731 bis 1970 tägliche Rumration in der britischen Royal Navy
• Black Tot Finest Caribbean Rum - Barbados, Trinidad, Jamaika, Guyana, & Premium-Blend
• Ein unverfälschter Rum: Ohne zugesetztem Zucker, ohne Kältefiltration & ohne Farbstoffe
• Ideal für den puren Genuss - zugleich verleiht er Cocktails Tiefe und Komplexität

Porträt: Was den Black Tot Master Blender's Reserve 2024 ausmacht.

Seit 2021 zelebriert die Premium-Marke Black Tot aus dem Hause Elixir Distillers das Ende einer legendären Ära: den Black Tot Day. Zu Ehren der jahrhundertealten Tradition der Rumrationen in der britischen Navy, die mit dem 31. Juli 1970 endete, kreiert Master Blender Oliver Chilton jedes Jahr eine erlesene Master Blender’s Reserve.

In diesem Jahr verwendete er einen höheren Anteil an Rum aus Barbados, um üppige tropische Früchte in der Komposition hervorzuheben. Und: fügte einen Rum aus dem Jahr 1997 von Trinidads geschlossener Destillerie Caroni hinzu.

Basis ist wie gehabt die Master Blender's Reserve aus dem Vorjahr, ergänzt um individuelle Länder-Blends aus Barbados, Trinidad, Guyana und Jamaika sowie Teile des originalen Royal Navy Rums.

Vermählt und perfekt ausbalanciert, entstand die Master Blender's Reserve 2024: ein bis zu 25 Jahre altes, buttriges Erlebnis mit Noten von gegrillter Ananas, getrockneter Mango, gebackener Banane und gerösteten Vanillestangen.

Details zur Abfüllung:
Alter: bis zu 25 Jahre (Original Royal Navy Blend älter: durchgängig verblendet seit dem frühen 19. Jh. bis 1970)
Herkunft: Barbados (60%), Trinidad (25%), Jamaika (5%), Guyana (5%), gemischt (5%)
Basis: Melasse
Destillation: Column Still, Pot Still & Wooden Pot Still
Faßtyp: American & European Oak Casks

Tasting Notes: So schmeckt der Black Tot Master Blender's Reserve 2024

• Aroma: gegrillte gebutterte Ananas mit Limette, Chili und Kokosnuss - weiße Schokolade mit Minze und Erdbeereis
• Geschmack: buttrig und dickflüssig, mit Manuka-Honig, gerösteten Vanillestangen und getrockneter Mango - süße Gewürze halten sich die Waage mit süßen Zitrusfrüchten, Anklänge von dunklem Zucker und gebackener Banane verbinden sich mit süßer Melone und Guave
• Abgang: leichte Noten von Lakritze gleichen die tropische Süße aus, getrocknete Mango mit einem Hauch von Bitterschokolade und Kaffernlimettenblättern

Was ist der Black Tot?

Seit 1731 wurden offizielle Rumrationen in der gesamten britischen Flotte angeboten. Auf den langen Überfahrten hielt der Zuckerrohrschnaps schlicht länger als Wein, Bier oder Wasser, das besonders schnell verdarb.
Die Navy kaufte dafür hauptsächlich Rum in englischen Häfen - und wurde zum unfreiwilligen Blending-Pionier.
Man erwarb den Rum in Barbados, Jamaika, Guyana und später Trinidad, aber auch aus anderen Ländern, wenn die Vorräte es verlangten. Insgesamt etwa 18 Millionen Liter dieses “Welt-Blends” standen jederzeit in Holzbottichen bereit.
Knapp 250 Jahre technischer Entwicklungen später war die Marine aber eine andere - und Alkoholkonsum an Bord viel gefährlicher. Am 31. Juli 1970 beendete man daher feierlich den Seefahrerbrauch.
Bei 6 Glasen zur Vormittagswache (11.00 Uhr) wurde die letzte Ration Rum an Bord der Schiffe ausgegeben.
Dieser Tag ging als Black Tot Day in die Geschichte der britischen Seefahrt ein.

Mit dieser “Beerdigung” (tatsächlich trugen einige Matrosen Trauerkleidung) der offiziellen Rumration (dem sogenannten “tot”) in der British Royal Navy ging eine Ära zu Ende. Aber: der “Black Tot Day” war geboren - ein Feiertag des Rums.